Schule für Bewegung Zürich
 
   
Bergstrasse 55
CH - 8032 Zürich
Tel.: (0041) 01 202 06 88
sfb@bgb-schweiz.ch
Leitung:
Peter Hasslinger


Ich möchte mich kurz vorstellen:

Nach der Grundlagenausbildung in Zeitgenössischem Tanz bei Genevieve Fallet und einiger Unterrichtserfahrung wollte ich mein Fundament festigen und meine Kenntnisse erweitern. 1990 trat ich in die Schule für Bewegung Zürich ein und absolvierte die Ausbildung in Bewegungspädagogik. 1993 erhielt ich mein Diplom. Im Juli 2002 habe ich die Professional-Ausbildung in Ideokinese bei Eric Franklin abgeschlossen. Als mich Regula Pfister fragte, ob ich die Schule von ihr übernehmen möchte, nahm ich die Herausforderung an. Ich war nach wie vor vom Ausbildungskonzept überzeugt, in das ich gerne meine Kenntnisse einbringen wollte. Und ich freute mich auf eine neue Aufgabe in einem bewährten Team. Seit 1999 bin ich Inhaber und Leiter der Schule für Bewegung Zürich

         
Von der Idee zur Berufsschule

Regula Pfister, die Gründerin der Schule für Bewegung Zürich, wurde in der Schule von Arlette de Vigier zur Gymnastiklehrerin ausgebildet, wo sie anschliessend Kurse erteilte und später auch Berufsschülerinnen unterrichtete.

Fasziniert vom Beruf beschäftigte sie sich intensiv über Jahre hinweg mit elementaren Bewegungsthemen. In der Folge entwickelte sie eine eigene Arbeitsweise, in der die Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit sowie des Körper- und Bewegungsbewusstseins Grundlage für jede bewegungspädagogische Arbeit ist. Sie beschloss eine neue, innovative Bewegungsausbildung zu konzipieren, die auf diesen Gedanken basiert.

Die Ausbildung sollte berufsbegleitend sein und somit all jenen offen stehen, die eine fundierte und umfassende Ausbildung suchen und ihre Aufgaben in Beruf und Familie dennoch weiter wahrnehmen wollen. Dank der Kontakte zu hervorragenden Lehrkräften aus den Bereichen Psychomotorik, Körperarbeit, Tanz, Musik, Anatomie und Psychologie konnte das Projekt realisiert werden: Es entstand die "Ausbildung in Bewegungspädagogik".

1988 wurde die Schule gegründet. Im Januar 1989 startete die erste Klasse mit 17 Studentinnen und einem Srudenten. Bis heute haben in 5 Klassen über 70 Studierende die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Gedanken zum Berufsbild

Jeder Mensch bewegt sich in einer für ihn typischen Art und Weise. Seine Haltung und Bewegung sind unter anderem von seinem Alltag und dem körperlichen und seelischen Befinden geprägt. Wir wollen den einzelnen Menschen individuell fördern und fachkundig betreuen.

Ziel unserer bewegungspädagogischen Arbeit ist die Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit und Beweglichkeit, die Entfaltung des Ausdrucks und der Bewegungsfreude sowie die Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Vitalität.

Ausbildungen in Bewegungspädagogik

Bewegung und Pädagogik sind die beiden Begriffe, die wie ein roter Faden die ganze Ausbildung durchziehen. Grundlagen sind das Kennenlernen und Verstehenkönnen von Körperausdruck, Bewegung, Atmung, Rhythmus, Spannungswechsel und Spannungsausgleich.

Der Weg zum Unterrichten führt
- über die eigene Körpererfahrung und Bewegungsschulung, das Erkennen und Verstehen der eigenen Person, theoretisches und praktisches Wissen

- zur Beobachtung und Verstehen des Menschen in seinem Körperausdruck, seiner Haltung und Bewegung

- zur methodisch-didaktischen Umsetzung des Erlernten in den Gruppenunterricht und die Einzelarbeit unter Berücksichtigung gesundheitlicher, erzieherischer und sozialer Aspekte.

Die einzelnen Fächer der Ausbildung - von der Bewegungslehre bis zum Tanz und zur Psychologie - sind integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Sie widerspiegeln die vielfältigen Elemente des Menschen und der Bewegung. Die Lehrkräfte sind Spezialisten ihres Fachs und schätzen die Arbeit in einem interdisziplinären Team.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Sie setzt sich zusammen aus einem regelmässigen Schultag pro Woche, sechs viertägigen Blockkursen pro Jahr und insgesamt 4 Intensivwochen. Selbststudium, wöchentliches Zusatztraining und Praktika ergänzen den Unterricht.

Der zeitliche Aufbau gestattet es den Studenten, weiterhin zu arbeiten. Das Verbleiben im bisherigen Beruf hat zudem den Vorteil, dass sie nach der Ausbildung ihre neue Tätigkeit als Bewegungspädagogin und - pädagoge allmählich entwickeln können.

An wen richtet sich die Ausbildung

Die Ausbildung richtet sich an weibliche und männliche Interessenten, die auf dem zweiten Bildungsweg den Bewegungsberuf erlernen wollen. Die berufsbegleitende Ausbildung ist anspruchsvoll. Persönliche reife, hohe Motivation sowie physische und psychische Belastbarkeit sind - neben der bewegungsmässigen Eignung - wichtige Voraussetzungen für den Besuch der Schule.

Den Absolvent/-innen der Schule öffnet sich ein grosses Tätigkeitsfeld auf den Gebieten der Freizeitgestaltung und der Gesundheitsförderung.
Sie können in ausgleichender, sportlicher und tänzerischer Richtung sowie in der Prävention und Rehabilitation arbeiten und Unterricht in folgenden Bereichen anbieten:

- Körper- und Bewegungsbildung
- Gymnastik
- Entspannung
- Tänzerische Bewegungsgestaltung und Improvisation

Je nach Erstberuf - etliche unserer Studierenden haben zum Beispiel eine pädagogische oder medizinische Ausbildung - erschliessen sich auch neue Arbeitsfelder innerhalb des bisherigen Tätigkeitsgebiets.

Abschluss und Anerkennung der Ausbildung

Die Ausbildung schliesst mit dem schulinternen Zertifikat ab. Das Modul "Der Rücken im Bewegungsunterricht" in von den Krankenkassen und vom BGB anerkannt.

Die Schule ist Mitglied des BGB Schweiz und des SVEB. Die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung wird mit dem BGB-Level 2 und dem SVEB-Zertifikat 1 anerkannt.