Bewegung und
Pädagogik sind die beiden Begriffe, die wie ein roter Faden
die ganze Ausbildung durchziehen. Grundlagen sind das Kennenlernen
und Verstehenkönnen von Körperausdruck, Bewegung, Atmung,
Rhythmus, Spannungswechsel und Spannungsausgleich.
Der Weg zum
Unterrichten führt
- über die eigene Körpererfahrung und Bewegungsschulung,
das Erkennen und Verstehen der eigenen Person, theoretisches und
praktisches Wissen
- zur Beobachtung
und Verstehen des Menschen in seinem Körperausdruck, seiner
Haltung und Bewegung
- zur methodisch-didaktischen
Umsetzung des Erlernten in den Gruppenunterricht und die Einzelarbeit
unter Berücksichtigung gesundheitlicher, erzieherischer und
sozialer Aspekte.
Die einzelnen
Fächer der Ausbildung - von der Bewegungslehre bis zum Tanz
und zur Psychologie - sind integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes.
Sie widerspiegeln die vielfältigen Elemente des Menschen und
der Bewegung. Die Lehrkräfte sind Spezialisten ihres Fachs
und schätzen die Arbeit in einem interdisziplinären Team.
Die Ausbildung
dauert 3 Jahre. Sie setzt sich zusammen aus einem regelmässigen
Schultag pro Woche, sechs viertägigen Blockkursen pro Jahr
und insgesamt 4 Intensivwochen. Selbststudium, wöchentliches
Zusatztraining und Praktika ergänzen den Unterricht.
Der zeitliche
Aufbau gestattet es den Studenten, weiterhin zu arbeiten. Das Verbleiben
im bisherigen Beruf hat zudem den Vorteil, dass sie nach der Ausbildung
ihre neue Tätigkeit als Bewegungspädagogin und - pädagoge
allmählich entwickeln können.
|