Fun-Aerobic versus Krankenkassensport
 
 
Einige Anmerkungen von Sandra Herbrandt, Krefeld
 
   
     
 
Wo steht was und wer wirbt wo ?
 
 
Rückenschule anerkannt - die Kasse zahlt so allerhand!
 
 

AOK, BARMER, DAK, TECHNIKER.... und noch einige Kassen mehr, haben das Zertifikat "Rückenschule" des BBGS anerkannt. Diese Kassen bezuschussen max. 80 % der Kosten - und das sind bei einem Block von 12 Zeitstunden im Regelfall 75,- EUR!

Plötzlich tauchen "NEUE" in den Schulen auf. "Die Kasse hat Sie empfohlen, kann ich eine Probestunde haben und wann bieten Sie die Rückenschule an ?"
Eine im Block von 12 Einheiten angebotene Rückenschule für eine feste Teilnehmergruppe ist doch "Gold" wert!

Nach den "Basisstunden" bleiben bis zu 50 % der Kursteilnehmer in den fortlaufend weiteren angebotenen Kursen und fungieren natürlich da auch als Multiplikatoren ---> sie empfehlen weiter!

Sind wir alle drin im Prophylaxeboot oder schippert dieser versilberte Dampfer ohne Passagiere? Die weisse Flotte hat echt gut zu tun - das Wetter ist bombig und alle wollen auf's Wasser, es ist Sommerzeit......

Haben wir Bewegungsschaffende alle diese Bewegung überhaupt wahrgenommen?

Vielleicht haben sie ja doch recht, die Unken: "Gymnastik ist verstaubt und altbacken, nix mit Zeitgeist und Innovation!"

Alles Kieser, oder was ?

 
   
     
Die Sache mit dem Fett  
     
Welch Glück dem geneigten Leser, der bei einer ganzheitlich orientierten, gut "gebildeten Gymnastiklehrerin, der Bewegungsfachfrau gelandet ist..... 
   
Stets herzlich willkommen, immer was für die Sinne:
Wärme, Berührung, Kontakt
 Die Zeit ist gekommen, dass auch die erfahrene Übungsleiterschein-Besitzerin mit Gefühl und allen Sinnen ihre Fatburner-Klasse aufsucht ..... Phantasiereisen.....Zeit für das Gespräch.....Danken....Unterstützen....sich mitteilen. 
   
 Wie viel Unglück und Trauer sitzt oft im Fettpölsterchen der Menschen und wieviel Unglück ensteht im Stress: 
 
Das Fett muss weg !
 
Es gab eine Zeit, in der Frauen der Satz: "Mein Bauch gehört mir" ganz wichtig war. Heute heisst es:" Mein Bauch muss weg". So geht es immer hin und her: Geschichte wird geschrieben und gelebt. Gut zu wissen, dass unsere Arbeit schon immer "Arbeit mit Menschen" war und ist, sehr persönlich, ganz individuell.
Kontakt mit Innen und Aussen, Bewusst und Unbewusst, Ganzheitlich eben.
   
 Stefanie Hartmann, Essen (April 2002) 

 Ein grosses Vorurteil gegenüber Gymnastiklehrerinnen und -lehrern ist, unsere Arbeit als alt und "verstaubt" zu bezeichnen und weiterhin daran zu glauben, wir würden in unseren Unterrichtsstunden am Boden liegen und atmen!
  
 Karin Radestock, Berlin
staatl. gepr. Gymnastiklehrerin
Februar 2002
 
  
 

Und nun noch ......

.....schnell entspannt

Eine liebevolle Bemerkung von Anna-Maria Eiden, gefunden in der Zeitschrift TURNEN & SPORT, Ausg. Nov. 2001 - H.6767, erschienen im POHL Verlag, Celle

 
  
 

Sehr erleichtert registrierte ich vor kurzem im Anzeigenteil der Tagespresse eine Ausbildungsofferte zum/r "Entspannungspädagogen/in". Das Studium erfolgt in sieben Samstagsseminaren. Die Studierenden können mittels Studienbriefen ihre tiefen pädagogischen Kenntnisse weiter intensivieren. Selbstverständlich ist die neue Ausbildung berufsbegleitend möglich. - Da ist für alle Entspannungsunfähigen endlich Rettung in Sicht!

Es ist doch immer wieder erfreulich, wie schnell sich der Markt den Bedürfnissen anpasst. Nun stehen bald dem armen, gestressten Manager bis hin zur dreifach belasteten Karrierefrau-Mutter-Kinderfreizeitanimateurin versierte Pädagogen zur Seite, der schnelllebigen Zeit etwas Qualität abzuringen. Faszinierend ist das augenscheinliche Ausbildungskonzept.

Damit die zukünftigen Entspannungspädagogen/-innen wissen, mit welchen Problemen ihre Schülerinnen und Schüler sie konfrontieren werden, durchleben sie selbst ein äußerst hektisches Studium.

Einfach genial

 
  
  
Stefanie Hartmann schreibt zum Anlass des 1jährigen Bestehens von MoveNet24   
   
 

MoveNet24 und die geniale Idee der Vernetzung aller KollegInnen, die nach Austausch und Unterstützung suchen, war und ist der Ausgangspunkt aller unserer Aktivitäten. Am Anfang war nicht klar, in welche Sphären wir uns aufschwingen würden, welche Menschen uns auf diesem Weg begleiten würden - der Konjunktiv hatte sehr viel Raum.
Inzwischen sicher im Management und dem Umgang mit den sensiblen Strukturen von Gymnastikschulen realistischer vorgehen, tut sehr gut. Reife bedeutet eben tatsächlich, dass sich der Zeitraum reduziert, den wir brauchen, um festzustellen, wieder einmal in der falschen Haltung zu sein. Zusammenarbeiten mit den guten Seelen, die uns verwandt sind, Wahlverwandte akzeptieren, neue Wege gehen.
Anders und gut, MoveNet24

Benennung unserer Erfahrungen im ersten Jahr Präsenz im Internet :
Vieles ist möglich und wir sind offen für die verschiedenst gestalteten Möglichkeiten zum Thema Mensch und Bewegung. Die Seelen wollen gesehen werden, Arbeit ganz individuell mit Menschen; Bewegung als Medium in Austausch und Kontakt. Alle sind willkommen, die sich einlassen, gesehen und gehört zu werden. Sich zeigen bringt Vorteil, fördernd ist Beharrlichkeit.

Euch allen einen guten Start ins neue MoveNet-Jahr!

Ich bin gespannt!
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